Rette die Welt Ausstellung

Rette die Welt … zumindest ein bisschen

Ausstellung zum Ressourcenschutz

Ob Wasser, Rohstoffe oder Energie – jeder von uns verbraucht Ressourcen. Doch welchen Preis zahlen Menschen und Umwelt für den Ressourcenhunger unseres Lebensstils? Und was können wir konkret tun, um den Rohstoffverbrauch zu reduzieren? Die interaktive Ausstellung der Verbraucherzentrale Bayern gab vom 24. Januar bis 26. Februar 2019 Antworten und Tipps, wo wir im Alltag ansetzen können.

Jeder kann was bewegen. Erfahre in der Ausstellung, wie!

Ganz schön schwer

Setzt doch mal den “ökologischen Rucksack” auf und spürt das Gewicht des durchschnittlichen Ressourcenverbrauchs einer Person in nur 6 Stunden. Tatsächlich ist dieser Rucksack unglaublich schwer. Julia bekommt ihn nicht mal einen Zentimeter hoch.

27,5 Kilo wiegt der ökologische Rucksack.
27,5 Kilo wiegt der ökologische Rucksack.

Die reinste Wasserverschwendung

Wahnsinn, wie viel Wasser notwendig ist, damit wir eine Tasse Kaffee trinken oder ein Rinderfilet essen können. Weniger Konsum hilft Wasser einzusparen. Ich (Marlene) kaufe mir kaum noch neue Klamotten, fahre Rad und pflege mein inzwischen 5 Jahre altes Handy. Und ihr? Infos unter www.virtuelles-wasser.de.

Julia informiert sich über Virtuelles Wasser
Julia informiert sich über Virtuelles Wasser

Rohstoffe in Handys

Hortet ihr auch eure alten Geräte in irgendwelchen Schubladen? Nicht so gut. Denn die in den Althandys enthaltenen Rohstoffe können auch recycelt werden. Wichtig: Nie das Handy in den Hausmüll werfen, sondern zum Beispiel in Wertstoffhöfen abgeben. Infos unter Abfallratgeber Bayern.

Althandys sind ein wertvoller Rohstofflieferant
Althandys sind ein wertvoller Rohstofflieferant

Hier geht’s um die Welt

Was bedeutet der Ressourcenverbrauch für die soziale Situation von Menschen aus aller Welt? Hört an der Audiostation verschiedene Berichte.

Julia hört die Geschichte von Christina aus Bolivien, die in einer Mine Erz für Handys abbaut.
Julia hört die Geschichte von Christina aus Bolivien, die in einer Mine Erz für Handys abbaut.

Einwegprodukte müssen nicht sein

Verzichtet lieber auf Coffee-to-go-Becher, Plastiktüte oder Kaffee-Kapseln. Es gibt ressourcenschonende Alternativen. Infos unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/mehrweg

10 Mrd. Einwegbecher/Jahr allein in Detuschland = 85.000 Tonnen Müll (schwer als die Queen Mary II)
10 Mrd. Einwegbecher/Jahr allein in Deutschland = 85.000 Tonnen Müll (schwer als die Queen Mary II)

Das Lebende Buch®

An dieser Station könnt ihr euren persönlichen Ressourcenverbrauch für die Bereiche Wohnen, Ernährung, Freizeit, Mobilität und Urlaub ermitteln. Wenn du die 12 Fragen beantwortest, bekommt du zum Schluss eine individuelle Auswertung und Tipps, in welchen Bereichen du noch Ressourcen einsparen kannst. Mein Schwachpunkt ist das Reisen, wobei ich nie mit dem Flugzeug fliegen würde, wenn ich nicht genauso gut die Bahn nehmen könnte.

Das lebende Buch
Das lebende Buch: Jeder kann täglich viele kleine Beiträge für den Ressourcenschutz leisten.

An weiteren Stationen könnt ihr erfahren, wie der Papierverbrauch reduziert werden kann (“Jede Stunde verbraucht Bayern 698 Bäume”) oder wie ihr das Wegwerfen von Lebensmitteln vermeidet.

Noch mehr Infos und Tipps:

Es wäre toll, wenn ihr möglichst viele Anregungen umsetzt, nach dem Motto “Rette die Welt… zumindest ein bisschen”. Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es unter www.rette-die-welt.bayern. Wir freuen uns über euren Besuch und bedanken uns von Herzen bei Lena Jakob (städtische Klimaschutz- und Energiebeauftragte), die diese spannende Ausstellung mit uns gemeinsam nach Erlangen geholt hat!

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Redaktion

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