Stadtbücherei Erlangen in der Heka

Bücherei in der ehemaligen Heka

Von 2007 bis 2010 war die Erlanger Stadtbücherei im ehemaligen Heka-Kaufhaus untergebracht. Unsere Erinnerungen an diese Zeit.

Im Jahr 2007 gab der Stadtrat grünes Licht für eine Generalsanierung des Palais Stutterheim. Daraufhin bezogen wir unser Übergangsquartier am Hugenottenplatz. Drei Jahre war die Bücherei im nüchternen, aber übersichtlichen Ambiente  untergebracht. Wir waren froh, während der Sanierungsphase in der Innenstadt bleiben zu können. Die neuen Räume waren zwar nicht besonders schön, aber man konnte sich nicht verlaufen und der großzügige Eingangsbereich zog viel Laufpublikum an.

Ich habe einige Kolleg*innen nach ihren Erinnerungen gefragt:

Wenn du an die Bibliothekszeit in der Heka denkst, was kommt dir da als erstes in den Sinn?

  • Die Schufterei und Schlepperei beim Umzug, vor allem beim Einzug in die Heka. Ich war drei Tage lang kaputt (Martina)
  • Bei der Heka kommt mir als erstes in den Sinn: „Quadratisch, praktisch, gut.“ (Susann)
  • Alles war übersichtlich und gut strukturiert (Andreas)
  • Tatsächlich sind es die Umzüge, die mir am lebhaftesten in Erinnerung geblieben sind. Das war eine große Aufgabe, die viel Energie gekostet hat, aber auch Spaß gemacht hat. Vielleicht war es einfach die Aufbruchsstimmung und der Ausblick auf etwas Neues. (Rüdiger)
  • Hier fand das erste Treffen von mir mit dem Team statt (Anne Reimann, ehemalige Bibliotheksleiterin)
  • Wenn ich an die Zeit in der Heka denke, fällt mir ganz spontan das Lachen von Herrn Bahler ein. Die Kinderbibliothek war ja im Erdgeschoss, die Rückgabetheke nicht weit entfernt. Wenn Herr Bahler dort vertrat, und das machte er ziemlich oft, dann war sein schallendes Lachen nicht zu überhören. (Cornelia, ehemalige Leiterin der Kinder- und Jugendbibliothek)
  • Obwohl das ehemalige Heka-Kaufhaus nur als provisorischer Ausweich-Standdort geplant war, hat es eigentlich ziemlich gut funktioniert. Vor allem erinnere ich mich an das sehr kuschelig-kleine aber durchaus gemütliche Büro, in das sich fünf oder sechs Bibliothekarinnen gequetscht haben (unter den momentanen Zeitumständen schlicht undenkbar). Immerhin gab es mit ein bisschen gutem Willen über den Notausstieg so etwas wie einen kleinen Balkon (zum Luftschnappen), sogar mit ein bisschen Aussicht, allerdings nicht so spektakulär wie im obersten Stockwerk, wo die Buchbinderei untergebracht war. (Sabine)
  • Die schöne Lesung mit Tanja Kinkel mit Weinausschank (Christine)

Kinder- und Jugendbücherei im Erdgeschoss:

Was hat dir dort gut gefallen?

  • Viel „Laufkundschaft“, da direkt am Fußweg zum Bahnhof. (Andreas)
  • Ich fand die Größe der Räume sehr gut und übersichtlich. (Rüdiger)
  • Die hellen und großen Räume. Die Übersichtlichkeit und die kurzen Wege. (Susann)
  • Die Schaufensterfassade zog Leute nach innen (Anne)
  • Die Kinderbibliothek gefiel mir dort gut, alles war auf einer Ebene, sehr übersichtlich und hell wegen der großen Schaufenster. In der Heka war es meistens angenehm kühl. (Cornelia)
  • Positiv fand ich, dass die Bücherei durch die großen Schaufensterflächen im EG nach außen sichtbarer war (und das am hochfrequentierten Hugenottenplatz), was uns viele Neukunden bescherte. Für die tägliche Arbeit sehr angenehm waren die kurzen Wege innerhalb des Hauses und die sehr übersichtliche Aufteilung. (Sabine)
  • Großzügige Räume ohne Wände (Claudia)
  • Die großen, übersichtlichen Räume, der große Aufzug, die Schaufenster zur Einhornstraße und zum Hugo: wir waren mittendrin und präsent, das war toll. (Martina)
  • Die Lage, das Niederschwellige. (Christine L.)

1. Obergeschoss:

Was hat dir dort nicht gefallen?

  • Generell hat mir eine gemütliche Atmosphäre gefehlt. (Rüdiger)
  • Es gab keinen Raum für die vielen liebevollen Details. (Anne)
  • Es gab zu wenig Steckdosen. (Claudia)
  • Die Büros waren zu beengt, es gab wenig Rückzugsmöglichkeiten. (Martina)
  • Die Bibliothek war damals aufgrund der Räumlichkeiten nicht gerade charmant und hatte keine besonders hohe Aufenthaltsqualität. (Susann)
  • Es war schon sehr beengt (Christine L.)

2. Obergeschoss:

Was war dein Lieblingsort in der Heka?

  • Mein Lieblingsort war die Kinderbibliothek. (Cornelia)
  • Die hellen Plätze vor den südlichen Fensterfronten (Claudia)
  • Die Romanabteilung: groß, übersichtlich und sehr hell durch die großen Fenster. (Martina)
  • Ich hatte keinen Lieblingsort im eigentlichen Sinn. Alles in allem habe ich trotzdem gern dort gearbeitet, weil mir die Arbeit an sich Spaß macht. (Susann)
  • Die Information in der ersten Etage. Wir saßen „mittendrin“, nah bei den Biographien und Romanen. (Christine L.)

Eure Erinnerungen?

Welche Erinnerungen habt ihr an die Bücherei in der Heka? Was hat euch gefallen, und was nicht? Hattet ihr einen Lieblingsort? Schreibt es uns in die Kommentare!

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Marlene

Als Verantwortliche für Online-Kommunikation und digitale Medien in der Erlanger Stadtbibliothek bin ich viel im Netz unterwegs. Den analogen Ausgleich finde ich beim Wandern, Reisen und in der Literatur. #Bettleserin #Couchsurferin #Wikipedianerin

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