Tische in der Kinderbibliothek.

Tagebuch einer FaMI-Azubine: Kapitel 2

Am 1. September 2019 habe ich meine Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Stabi begonnen.

Hier berichte ich über den Alltag als FaMI-Azubine in der Stadtbibliothek Erlangen und nehme euch mit auf das Abenteuer Ausbildung.

Veranstaltungen für Kleine und Große

Neben dem normalen täglichen Bibliotheksbetrieb habe ich als Azubine das Vergnügen, bei vielen Veranstaltungen mitzumischen und zu helfen. Im Oktober standen gleich zwei große Events an, bei denen ich mitwirken durfte: Das Halloween-Basteln, das immer in den Herbstferien stattfindet und die Erstsemesterbegrüßung der FAU Erlangen-Nürnberg, bei der die Stabi mit einem Stand vertreten ist. Bei der einen Veranstaltung habe ich versucht, potentielle Leser mit Süßigkeiten zu ködern, um ihnen die Bibliothek näherzubringen. Bei der anderen habe ich mit unserer FSJlerin Kinder beim Basteln betreut.  😉

Auf der Erstsemesterbegrüßung stellt die Stabi neben vielen anderen Ausstellern ihr Angebot vor. Dank unserer besonderen Attraktion, eines Glücksrads, hatten wir sehr viel Zulauf. Ich habe das Informationsgespräch so oft geführt, dass ich es jetzt wahrscheinlich auch könnte, wenn ich um Mitternacht dafür geweckt werde.

Beim jährlichen Halloween-Basteln hingegen waren Taten statt Worte gefragt. Unsere FSJlerin und ich haben unseren kleinen Besuchern beim Basteln assistiert, damit jeder am Ende mit einer Fledermausmaske, einem Gespenst oder einem Kürbis nachhause gehen konnte.

Wie man ein Escape Game zaubert

Kaum sind die beiden Veranstaltungen abgehakt, steht schon das nächste coole Projekt an: Die dritte Auflage des „Rob and Run“-Escape Games im Palais Stutterheim. 2018 war ich schon als FSJlerin dabei, deshalb freue ich mich, dieses Mal wieder mithelfen zu dürfen. Und die Planung ist ganz schön aufwendig: Das Thema wird in Abstimmung mit dem Kunstpalais festgelegt und richtet sich nach der dann laufenden Ausstellung. Dieses Jahr wird es magisch.

Dann muss die Route festgelegt, die einzelnen Rätsel entwickelt und die Geschichte dazu geschrieben werden. Wie viele Rätsel brauchen wir? Wie schwer sollen sie werden? Was muss eingekauft werden, was können wir selbst basteln? Sobald der Plan steht, basteln wir fleißig an Rätseln, Verstecken und Deko für ein tolles Ambiente.

Es ist viel Arbeit, macht aber unglaublich viel Spaß. Das Ergebnis könnt ihr selbst beurteilen, wenn ihr angemeldet seid.

Dieser Abwechslungsreichtum und vor allem die Möglichkeit, sich kreativ einzubringen, sind zwei Dinge, die ich an der Arbeit in der Stabi sehr schätze.

Zwischendurch stehen natürlich auch noch tägliche Routineaufgaben an, davon berichte ich euch ein andermal. Ich habe nämlich bald meinen ersten Berufsschulblock und melde mich dann erst im neuen Jahr wieder. 🙂

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Julia

Nach den Stationen Praktikum, FSJ und Aushilfskraft bin ich der Erlanger Stabi als Auszubildende treu geblieben. Ab September 2022 arbeite ich in der Stadtbücherei Würzburg. #Büchersüchtige #Tolkienfangirl #Bastelkönigin #Musicalliebhaberin

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Kommentare

Eine Antwort zu „Tagebuch einer FaMI-Azubine: Kapitel 2“

  1. […] Kapitel, voll mit tollen neuen Erfahrungen. Mit einem Harry-Potter-Escape-Room, spannenden Praktika, den besten Wohnheim-Mitbewohnerinnen überhaupt, langweiligen und lustigen […]

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