Der Autor T. J. Klune hat eine fantastische Geschichte über Toleranz geschrieben.
Worum geht es?
Linus Baker arbeitet seit Jahrzehnten als vorbildlicher Beamter in einer Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder zuständig ist. Sein eintöniges und geregeltes Leben findet schlagartig ein Ende, als er ein geheimes Waisenhaus auf einer einsamen Insel genauer in Augenschein nehmen soll.
Dort trifft er auf abweisende Dorfbewohner, einen ungewöhnlichen Heimleiter und sechs Kinder, die es so eigentlich gar nicht geben sollte.
Mit der Zeit beginnt Linus zu zweifeln. An den Regelungen des Jugendamtes und seinen eigenen Überzeugungen. Er befreit sich aus den Zwängen seiner Vorurteile und beginnt die Welt mit neuen Augen zu sehen.
Mein Fazit
Tj Klune ist bekannt dafür, insbesondere queere Figuren in seinen Romanen zu Wort kommen zu lassen. Linus Baker ist auch eine dieser Figuren. Ein homosexueller Mann im mittleren Alter, der seine Wohlfühlblase verlässt und sich auf eine wunderbare Reise zu sich selbst begibt.
Ein Wohlfühlroman ohne große Spannungsbögen, der sich besonders für gemütliche Abende vor dem Kamin eignet.
Und jetzt lesen
T. J. Klune: Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte / Wilhelm Heyne Verlag, 2021. – 477 S.
Stefanie
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