Zwei Stapel mit Spielen.

Tagebuch einer FaMI-Azubine: Kapitel 10

Am 1. September 2019 habe ich meine Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Stabi begonnen.
Hier berichte ich über den Alltag als FaMI-Azubine in der Stadtbibliothek Erlangen und nehme euch mit auf das Abenteuer Ausbildung. Das zweite Lehrjahr begann mit der Aus- und Rückgabetheke im Corona Modus und der Einarbeitung vieler neuer Spiele.

Die Aus- und Rückgabetheke ohne Aus- und Rückgabe

Meine Einarbeitung hat schon im Februar angefangen, dann hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt geht es endlich weiter, aber anders als vorher. Die Ausleihe und Rückgabe der Medien findet jetzt an den Automaten statt, sodass die Theke hauptsächlich für Gebühren, Vorbestellungen, Neuanmeldungen und Ausweisverlängerungen zuständig ist. Auch hier gibt es natürlich einiges zu wissen und zu beachten, deshalb ist mein Notizbuch mein treuer Begleiter.

Fast wie Weihnachten: Spiele-Lieferungen auspacken

Außerdem kam eine Lieferung Brettspiele, die ich gemeinsam mit meiner Kollegin bestellt habe. Im Lauf des nächsten Jahres werde ich das Lektorat für die Spiele übernehmen. Dazu gehört eine möglichst ausgewogene Auswahl neuer Spiele, das Überprüfen der Lieferung und der Rechnung und schließlich die Einarbeitung. Ein großes Paket mit tollen neuen Spielen auszupacken macht schon immer sehr viel Freude, das ist fast ein bisschen wie Weihnachten.

Verschiedene Aufkleber für SpieleUnser Lieferant bindet die Spiele in eine Schutzfolie ein, damit sie möglichst viele Ausleihen gut überstehen. Deshalb müssen sie nicht wie unsere anderen Medien nochmal in die Medieneinarbeitung, sondern wir bearbeiten sie im Büro fertig. Sie bekommen eine Menge Aufkleber: Ausleihhinweis, Barcode, Signatur, Transponder, einen Datumsstempel und werden dann natürlich noch katalogisiert. Und dann sind sie schon bereit, von euch mitgenommen zu werden.

Noch mehr Weihnachtsfeeling: Geschenke

Wo wir gerade dabei waren, haben wir uns auch um die Spiele gekümmert, die wir von netten Leser*innen geschenkt bekommen haben. Über vollständige und aktuelle Spiele freuen wir uns immer sehr. Bei geschenkten Spielen führen wir zusätzlich die Arbeitsschritte aus, die bei neuen Spielen unser Lieferant übernimmt. Dazu gehört, eine Inhaltsangabe zu schreiben und einzukleben und die Ecken der Verpackung mit Folie einzubinden, damit sie nicht so schnell kaputtgehen.

Nachdem alle Spiele bearbeitet sind und mein Schreibtisch wieder mehr einem Schreibtisch ähnelt als einem Spielelager, steht schon der erste Berufsschulblock des zweiten Lehrjahres an. Im Präsenzunterricht in München. Ich bin gespannt.

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Julia

Nach den Stationen Praktikum, FSJ und Aushilfskraft bin ich der Erlanger Stabi als Auszubildende treu geblieben. Ab September 2022 arbeite ich in der Stadtbücherei Würzburg. #Büchersüchtige #Tolkienfangirl #Bastelkönigin #Musicalliebhaberin

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Kommentare

2 Antworten zu „Tagebuch einer FaMI-Azubine: Kapitel 10“

  1. Avatar von Barbara
    Barbara

    Als FAMI solltest du aber wissen, dass “ins” ohne Apostroph geschrieben wird! 😉

    1. Avatar von Marlene
      Marlene

      Fehler passieren 😉 Wird gleich korrigiert. Viele liebe Grüße!

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