Um was geht es in dem Buch “Die Sache mit dem Glück” von Mathew Quick?
Bartholomew Neil ist 39 Jahre alt, als seine Mutter an einem Gehirntumor stirbt. Sie war bis dahin sein einziger Lebensinhalt. Denn er hat nie irgendetwas anderes getan, als für sie da zu sein, hat nie gearbeitet und auch sonst keine Interessen oder Freundschaften entwickelt. Nun stellt sich ihm die Frage, was er mit seinem Leben anfangen soll. Bei der Suche nach neuen Zielen wird er unterstützt von der Trauerbegleiterin Wendy und dem katholischen Priester Father McNamee, der sich schon immer sehr um die Familie gekümmert hat. Mit zunächst kleinen Schritten versucht Bartholomew Anschluss an die normale Welt zu bekommen, z.B. mal mit einem Gleichaltrigen ein Bier trinken zu gehen oder sich vielleicht doch zu trauen, die junge Bibliothekarin anzusprechen, die er bei seinen Besuchen in der Bibliothek immer so gern beobachtet.
Um all diese für ihn teilweise verwirrenden Erlebnisse besser zu verarbeiten, schreibt er Briefe an Richard Gere, für den seine Mutter sehr geschwärmt hat. Er erzählt ihm von seinem bisherigen Leben und den aktuellen Entwicklungen, offenbart ihm seine Gefühle und Ängste, teilt mit ihm seine Reflexionen über das Glück und die Lehre des Dalai Lama. Diese Briefe sind der Inhalt des Romans.
Mein Fazit:
Die Sache mit dem Glück ist ein sympathisches Buch mit vielen schrägen Charakteren und einem liebenswerten Protagonisten, der mit seiner anrührend naiven Gutmütigkeit ein wenig an Forrest Gump erinnert.
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Und jetzt lesen:
Quick, Matthew: Die Sache mit dem Glück / Rowohlt, 2014. – 332 S.
Sabine
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